Samstag, 17.09.2022 – 18:00

Der Eintritt ist kostenlos. Aus Kapazitätsgründen bitten wir Sie aber ihre Tickets in den Warenkorb zu geben und diese beim Einlass vorzulegen.

Rudiš letzte Schmalspurreise
Autorenlesung des Schriftstellers Jaroslav Rudiš aus seinem Buch „Winterbergs letzte Reise

Museum der Friedländischen Bezirkseisenbahnen

Beschreibung

Jaroslav Rudiš liebt Züge, er sammelt alte Fahrpläne und Eisenbahnkarten. Auch deswegen wählte er für seine Autorenlesung die Räumlichkeiten des Eisenbahnmuseums der Friedländischen Bezirkseisenbahnen. Übrigens – auch die Geschichte der Bücherhelden „Winterbergs letzte Reise“ spielt zum Teil während der Bahnreise aus Berlin nach Sarajevo.

Es ist noch nicht bekannt, welchen Teil über die Reise des fast hundertjährigen böhmischen Deutschen Wenzel Winterberg und des ihn auf seiner Reise durch Mitteleuropa begleitenden Pflegers Jan Krause zu hören sein wird. Doch es wird sicher ein Erlebnis. Auch wenn es ein bisschen sonderbar ist, dass Jaroslav Rudiš nicht seine eigenen Worte, sondern die Übersetzung von Michaela Škultéty vorlesen wird. Das Buch schrieb er nämlich auf Deutsch.

Es ist nicht wichtig, ob Sie diese vielschichtige Geschichte mit einer besonderen, belastenden Atmosphäre bereits gelesen haben, oder diese noch nicht kennen. Eine Autorenlesung ist immer eine interessante und intensive Erfahrung für den Besucher, sei es wegen des einmaligen Vortrags, des Gesprächs mit dem Autoren oder der Möglichkeit, sich das eigene Buchexemplar signieren zu lassen.

Jaroslav Rudiš (1972), geboren in Turnau (Turnov) ist ein tschechischer Schriftsteller, Dramaturg, Drehbuchautor und Journalist. Seit 2006 ist er freischaffender Schriftsteller. Gegenwärtig schafft er seine Werke überwiegend in Berlin. Nach dem Erfolg seines Erstlingsromans „Der Himmel unter Berlin“ (Nebe pod Berlínem) folgten die Romane „Grandhotel“, „Vom Ende des Punks in Helsinky“ (Konec punku v Helsinkách) oder die Graphik-Novel-Trilogie „Alois Nebel“ (in deutscher Übersetzung als „Alois Nebel – Leben nach dem Fahrplan). Für die im Original auf Deutsch geschriebene „Winterbergs letzte Reise“ erhielt Rudiš 2021 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für den Beitrag zur Verständigung zwischen den Deutschen und Tschechen.

Anreise:

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